Waldpädagogik
Waldpädagogische Aufgabe und Praxis ist es, die Beziehung zwischen Mensch und Ökosystem Wald zu vertiefen und fachkundliches Wissen methodisch altersadäquat zu vermitteln.
Didaktisches Gerüst
Das didaktische Gerüst bildet eine stark erlebnisorientierte Methodik. Wissenserwerb und Bewusstseinsbildung erfolgen im Rahmen zielgruppenspezifisch konzipierter Waldabenteuer. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf Piklers "vorbereitete Umgebung", Cohns "themenzentrierte Interaktion" sowie erlebnispädagogische Ansätze gelegt.
Erlebnisorientierte Methodik
Nicht auf der Schulbank, sondern auf spielerische Weise sollen Kinder den Wald erforschen und Zusammenhänge in der Natur selbst entdecken. Das Holz wird ertastet, der Waldboden wird barfuß erfühlt, den Vogelstimmen wird gelauscht, Wildkräuter werden gekostet, es wird mit der Lupe unter die Baumrinde geschaut und Baumharz gerochen.
Umweltschutz
Kinder mit Naturschutz, Tierschutz und Artenschutz in Berührung zu bringen, bedeutet, dass ihnen die Möglichkeit geboten wird, Wissen, Kompetenz, Interesse und Bereitschaft für ein umweltbewusstes Leben zu entwickeln. Das ist wichtig für unser aller Zukunft. Denn aus motivierten und informierten Kindern werden später verantwortungsvolle Erwachsene.
Gesundheitsförderung
Der Wald stellt einen gesundheitsfördernden Lernraum zur Aufrechterhaltung sowie zur Wiederherstellung physischer und psychischer Funktionen dar. Diese Wirkung des Ökosystems Wald auf den Menschen konnte bereits in zahlreichen Studien (vgl. Bundesforschungszentrum für Wald) bestätigt werden.
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